Hereinspaziert bei Frau Hagemann in Wiesmoor!

Als Ergotherapeutin und Coach sind mir psychische und psychosomatische Beschwerden wie z. B. Boreout, Sterben und Trauer, sowie neurologische Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Demenzen ein Herzensanliegen.

Bei mir stehen Sie im Mittelpunkt!

INFORMATIONEN FÜR ÄRZTE UND PSYCHOTHERAPEUTEN

frau-hagemann.de … klingt nach Café, Kaffee & Tee, Kreativität, Auszeit?

All das sind Attribute, die ich Ihnen in meiner Praxis anbieten möchte. Jedoch nicht im Sinne eines Café-Besuchs. Ich ermögliche Ihnen Zeit für sich selbst. Dafür nutze ich die vielfältigen Möglichkeiten der Ergotherapie gepaart mit Elementen aus dem Coaching. In meiner Praxis geht es um Sie, Ihre Ziele und Wünsche, Ihre Möglichkeiten, Ihre Gesundheit, Ihre Handlungsfähigkeit.

Therapieablauf

  • Ausführliches Gespräch zu Beginn der Therapie
  • Anwendung von standardisierten Testverfahren zur Diagnostik
  • Befunderhebung z. B. durch Gespräch, Beobachtung, Übungen
  • Ergebnisbesprechung und gemeinsame Festlegung der Therapieziele
  • Vorstellung der therapeutischen Vorgehensweise
  • Beratung zu Hilfsmitteln

Was ist Ergotherapie ?

Ergotherapie ist, wie auch die Physiotherapie oder Logopädie, ein medizinischer, nicht-ärztlicher Heilberuf. Im Rahmen von ergotherapeutischen Behandlungen werden Menschen, die aufgrund von Krankheiten, Verletzungen oder Behinderungen in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind, ganzheitlich und klientenzentriert dabei unterstützt, ihre Handlungsfähigkeit für das Alltagsleben zurückzuerlangen oder (neu) zu erlernen, damit sie so lange wie möglich selbständig und unabhängig ihr Leben gestalten können.

Bei der Ergotherapie handelt es sich um eine aktive Behandlungsmethode, bei der der Klient zu eigenen Handlungen motiviert und dabei angeleitet wird. Ergotherapie will nachhaltig lindern und somit häufig grundlegende Veränderungen erzielen, die dem Klienten im Alltag helfen. Daher wird der Klient bei der Ergotherapie zeitlich, körperlich, geistig und emotional gefordert.

Im Rahmen meiner Tätigkeit als Ergotherapeutin biete ich Ihnen unterschiedliche Methoden und Verfahren an, bei denen ich, individuell auf Sie abgestimmt, unterschiedliche Materialien und Techniken (z. B.: therapeutische Spiele, handwerkliche Tätigkeiten, kreative Techniken, alltagsbezogene Aufgaben) auswähle.

Oft stellt sich die Frage, worin der Unterschied zwischen der Ergotherapie und der Physiotherapie besteht. Die Behandlungsansätze sind unterschiedlich. In der Ergotherapie ist die Behandlung handlungsorientiert, um eine bestmögliche Eigenständigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen, während die Physiotherapie funktionsorientiert mit einem Fokus auf den Erhalt, die Wiederherstellung oder Verbesserung  der Körperfunktionen des Klienten arbeitet.

Behandlungsformen

psychisch-funktionell

Eine psychisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie von Einschränkungen psychosozialer, emotionaler und psychomotorischer Funktionen und deren Folgen im Alltag des Klienten.

neuro-psychologisch (Hirnleistungstraining)

Die neuro-psychologische Behandlung beschäftigt sich mit der Therapie der kognitiven Funktionen und trainiert gezielt Konzentration, Aufmerksamkeit, Gedächtnisfunktionen und logisches Denken sowie Handlungsplanung und Problemlösefähigkeiten.

sensomotorisch-perzeptiv

Die sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie der sensomotorischen oder perzeptiven Funktionen und der vorhandenen Einschränkungen im Alltag, z. B. bei Wahrnehmungsstörungen der Sinne, Gleichgewichtsstörungen, Schwierigkeiten in der Grob- oder Feinmotorik, Veränderungen des Temperatur-, Druck- oder Berührungsempfindens.

motorisch-funktionell

Bei der motorisch-funktionellen Behandlung geht es um die Verbesserung, den Erhalt oder die Wiederherstellung von Bewegungsabläufen, durch die gezielt Gelenke und Muskeln mobilisiert, Bewegungsabläufe koordiniert und die Grob- und Feinmotorik trainiert werden.

Methoden

Die folgenden ergotherapeutischen Methoden können sowohl in Einzeltherapie, in offenen Werkgruppen, in Gruppen oder in Projektarbeiten durchgeführt werden:

Ausdruckszentriert

Bei der ausdruckszentrierten Methode wird ein Therapiemittel (z. B. Material wie Farben, Holz, Speckstein, Filz aber auch Musik, Geschichten, Bilder) in kreativ-gestalterischer Weise genutzt und dient damit als Ausdrucksmittel, als Katalysator oder als Kommunikationsmittel. So können Gefühle, Wünsche oder Bedürfnisse sichtbar und bewusst gemacht werden und der Selbsterfahrung dienen. Gleichzeitig kann der Prozess des Gestaltens helfen, wieder ins Handeln zu kommen, das Selbstwertgefühl steigern und schöne Ergebnisse hervorbringen. Bei der ausdruckszentrierten Methode geht es ausdrücklich nicht um das Können, sondern um das Machen.

Ergotherapeutische Ziele können z. B. die folgenden sein:

  • Wahrnehmung eigener seelischer Vorgänge (Introspektion)
  • Möglichkeit, das aktuelle Befinden auszudrücken
  • Erfahrung mit unterschiedlichen Materialien
  • Entwicklung von Phantasie und Kreativität
  • Erweiterung der Kommunikationsmöglichkeiten

Kompetenzzentriert

Die kompetenzzentrierte Methode bedient sich ausgewählter handwerklicher Techniken oder alltags- oder freizeitrelevanter Übungen, um verlorengegangene oder nicht vorhandene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben oder zu trainieren.

Des Weiteren kann die kompetenzzentrierte Methode Motivation und Selbstvertrauen stärken.

Ergotherapeutische Ziele können z. B. die folgenden sein:

  • Verbesserung der Handlungsplanung und -ausführung
  • Auseinandersetzung mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen
  • Übernahme von Verantwortung
  • Verbesserung der physischen und psychischen Belastbarkeit
  • Verbesserung der Konzentration, Aufmerksamkeit und Ausdauer
  • Steigerung der Frustrationstoleranz
  • Verbesserung der Geschicklichkeit und Fingerfertigkeit
 

Interaktionell

Das Miteinander und die Auseinandersetzung innerhalb einer Gruppe stehen bei der interaktionellen Methode im Vordergrund. Dadurch sollen die Interaktions- und Kommunikationsfähigkeiten der Klienten trainiert und verbessert werden.

Ergotherapeutische Ziele können z. B. die folgenden sein:

  • Wahrnehmen und Äußern eigener Wünsche, Gefühle und Meinungen
  • Erweiterung der Durchsetzungs- und Integrationsfähigkeit
  • Verbesserung der Konfliktfähigkeit
  • Steigerung der Toleranz
  • Erarbeiten von Entscheidungsfähigkeit
  • Verbesserung der Selbsteinschätzung

Therapeutische Arbeitsmittel (Beispiele):

  • Papier und Pappe
  • Farben (Acryl, Öl- und Pastellkreiden, Wasserfarbe, Buntstifte, Bleistifte, Wachsmalkreiden etc.)
  • Holz
  • Speckstein
  • Filz
  • Ton oder Modelliermasse
  • Wolle
  • Therapeutische Spiele