Wenn man auf ein Ziel zugeht, ist es äußerst wichtig, auf den Weg zu achten. Denn der Weg lehrt uns am besten, ans Ziel zu gelangen, und er bereichert uns, während wir ihn zurücklegen.

Paulo Coelho

Psychiatrie . Psychosomatik . Psycho-soziale Schwierigkeiten

Die Behandlung psychischer bzw. psychosomatischer Erkrankungen bildet in meiner Praxis den Schwerpunkt.

Das Ziel jeder ergotherapeutischen Behandlung ist die Hinführung zur Betätigung und damit zur Handlungsfähigkeit und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das ergotherapeutische Handeln im psychiatrischen oder psychosomatischen Kontext ist vielschichtig. Es geht dabei immer um die Wünsche und Ziele des Klienten und darum, mittels der ergotherapeutischen Behandlung zu unterstützen und die Weichen für eine Wiedereingliederung in den Alltag zu stellen.

Krankheitsbilder:

  • Organische Persönlichkeits- oder Verhaltensstörungen, z. B. durch Hirnschädigungen wie M. Parkinson
  • Demenzen (M. Alzheimer, Vaskuläre Demenz)
  • Neurotische Störungen, z. B. Angst- und Zwangserkrankungen, Phobien, Panikstörungen
  • Essstörungen (Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa)
  • Somatoforme Störungen
  • Schizophrene Störungen
  • Dissoziative Störungen
  • Persönlichkeitsstörungen, z. B. Borderline-Störung
  • Affektive Störungen, z. B. Depressionen, Manie, Biopolare affektive Störung, Suizidalität
  • Suchterkrankungen
  • Besondere Belastungen wie Stress, Konflikte, Trauer, Burnout, Boreout, Beziehungsprobleme, Trennung, Traumata (Posttraumatische Belastungsstörung/ PTBS), Erschöpfung
  • Kognitive Funktionseinschränkungen, z. B. Konzentration, Aufmerksamkeit, Handlungsfähigkeit, Problemlöseverhalten


Therapeutische Möglichkeiten in der Psychiatrie bzw. Psychosomatik:

  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von psychischer Stabilität, Selbstvertrauen, Impulskontrolle
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von psychischen Grundleistungsfunktionen, z. B. Motivation, Belastbarkeit, Antrieb, Ausdauer, Handlungsfähigkeit
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von emotionalen Funktionen und Selbstwahrnehmung
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von psychosozialen Funktionen, z. B. Kommunikation, Interaktion
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von kognitiven Funktionen, z. B. Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Psychomotorik, Verhalten, Konzentration, Merkfähigkeit
  • Krisenbewältigung
  • Klientenzentrierte Gesprächsführung

Psychiatrie/Psychosoma-
tik/psycho-soziale Schwierigkeiten

Die Behandlung psychisch/psychosomatischer Erkrankungen bildet in meiner Praxis den Schwerpunkt.

Das Ziel jeder ergotherapeutischen Behandlung ist die Hinführung zur Betätigung und damit zur Handlungsfähigkeit und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das ergotherapeutische Handeln im psychiatrischen/psychosomatischen Kontext ist vielschichtig. Es geht dabei immer um die Wünsche und Ziele des Klienten und darum, mittels der ergotherapeutischen Behandlung zu unterstützen und die Weichen für eine Wiedereingliederung in den Alltag zu stellen.

Krankheitsbilder:

  • Organische Persönlichkeits- oder Verhaltensstörungen, z. B. durch Hirnschädigungen, M. Parkinson, Demenzen
  • Neurotische Störungen, z. B. Angst- und Zwangserkrankungen, Phobien, Panikstörungen
  • Essstörungen (Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa)
  • Somatoforme Störungen
  • Schizophrene Störungen
  • Dissoziative Störungen
  • Persönlichkeitsstörungen, z. B. Borderline-Störung
  • Affektive Störungen, z. B. Depressionen, Manie, Biopolare affektive Störung, Suizidalität
  • Suchterkrankungen
  • Dementielle Syndrome, z. B. M. Alzheimer
  • Besondere Belastungen wie Stress, Konflikte, Trauer, Burnout, Boreout, Beziehungsprobleme, Trennung, Traumata (Posttraumatische Belastungsstörung/PTBS), Erschöpfung
  • Kognitive Funktionseinschränkungen, z. B. Konzentration, Aufmerksamkeit, Handlungsfähigkeit, Problemlöseverhalten


Therapeutische Möglichkeiten in der Psychiatrie/Psychosomatik:

  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von psychischer Stabilität, Selbstvertrauen, Impulskontrolle
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von psychischen Grundleistungsfunktionen, z. B. Motivation, Belastbarkeit, Antrieb, Ausdauer, Handlungsfähigkeit
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von emotionalen Funktionen und Selbstwahrnehmung
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von psychosozialen Funktionen, z. B. Kommunikation, Interaktion
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von kognitiven Funktionen, z. B. Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Psychomotorik, Verhalten, Konzentration, Merkfähigkeit
  • Krisenbewältigung
  • Klientenzentrierte Gesprächsführung

Geriatrie

Bei älteren Menschen finden sich häufig Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität), durch die ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben schwierig wird. Die ergotherapeutische Behandlung unterstützt und fördert eine größtmögliche Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit und erhält oder verbessert dadurch die Lebensqualität älterer Menschen.

Krankheitsbilder:

  • Neurologische Erkrankungen, z. B. Schlaganfall, M. Parkinson, Multiple Sklerose
  • Demenzerkrankungen, z. B. M. Alzheimer, vaskuläre Demenzen
  • Rheumatische oder andere degenerative Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems
  • Zustand nach Operationen oder Unfällen
  • Psychiatrische Erkrankungen, z. B. Depressionen, Posttraumatische Belastungsstörungen, Psychosen
  • Multimorbidität
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z. B. Herzinfarkt


Therapeutische Möglichkeiten in der Geriatrie:

  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von Mobilität, Grob- und Feinmotorik
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von Konzentration, Merkfähigkeit und Aufmerksamkeit
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung der sensorischen Fähigkeiten
  • Alltagstraining für eine größtmögliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit bei allen alltäglichen Tätigkeiten (Nahrungsaufnahme, An- und Auskleiden, Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, Kommunikation)
  • Biographiearbeit
  • Hilfsmittelberatung und ggf. Anpassung des Wohnraums
  • Unterstützung in schwierigen Situationen, z. B. Änderung der Wohnsituation, Verlust des Partners
  • Sturzprophylaxe

Neurologie

Bei neurologischen Erkrankungen leiden die Klienten unter Beeinträchtigungen des zentralen Nervensystems, d. h. Verletzungen oder Erkrankungen des Rückenmarks oder des Gehirns. Dadurch ergeben sich verschiedenste Einschränkungen der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und in der Handlungsfähigkeit. Unser Gehirn ist in der Lage, in bestimmten Regionen neue Nervenverbindungen herzustellen, wenn durch größere Schädigungen Verletzungen entstanden sind. Dazu bedarf es der individuellen Förderung und des Trainings, bei dem die ergotherapeutische Behandlung unterstützten kann.

Krankheitsbilder:

  • Akute Schädigungen des Nervensystems, z. B. Schlaganfall, Schädelhirnverletzungen
  • Chronische oder neurologische Erkrankungen, z. B. Multiple Sklerose, M. Parkinson
  • Tumore
  • Lähmungen
  • Polyneuropathien
  • Karpaltunnelsyndrom


Therapeutische Möglichkeiten in der Neurologie:

  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von Beweglichkeit, Bewegungsmustern und Fertigkeiten
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung der Grob- und Feinmotorik und Koordination
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von Konzentration, Merkfähigkeit und Aufmerksamkeit
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung des Selbstwertgefühls und der Frustrationstoleranz
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung der sensorischen Fähigkeiten
  • Biographiearbeit
  • Narbenbehandlung
  • Schmerzbehandlung
  • Hilfsmittelberatung
  • Beratung zur ergonomischen Anpassung des Wohnraumes, des Arbeitsplatzes oder des Lebensumfeldes
  • Beratung von Angehörigen

Orthopädie

Bei Klienten, die aufgrund von Unfällen, chronischen Erkrankungen oder angeborenen Funktionsstörungen des Bewegungs- und Stützapparates ihres Körpers in ihrer Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind, unterstützt und fördert die ergotherapeutische Behandlung gezielt die Wiedererlangung und den Erhalt von Fertigkeiten, Bewegungsabläufen und physiologischen Bewegungen.

Krankheitsbilder:

  • Degenerative Gelenkerkrankungen, z. B. Arthrose, Rheuma, Arthritis
  • Traumatische Gelenkerkrankungen/ Folgen von Operationen
  • Entzündlich-rheumatische Erkrankungen, z. B. Arthritis
  • Erkrankungen und Funktionseinschränkungen durch Verletzungen der Knochen, Muskeln, Sehnen oder Nerven, z. B. Frakturen, Kontrakturen, Narben, Verbrennungen, Karpaltunnelsyndrom
  • Angeborene Fehlbildungen


Therapeutische Möglichkeiten in der Orthopädie:

  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer, Koordination
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung der Grob- und Feinmotorik
  • Hilfsmittelberatung
  • Narbenbehandlung
  • Schmerzbehandlung

Arbeitstherapie

Im Rahmen der Arbeitstherapie unterstützt die Ergotherapie Klienten, die noch nicht (wieder) am Arbeitsleben teilhaben können.

Krankheitsbilder:

  • Zustand nach Unfällen oder Operationen
  • Neurologische Erkrankungen, z. B. Schlaganfall
  • Krebserkrankungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Suchterkrankungen
  • Psychische Erkrankungen
  • Angeborene oder erworbene Behinderungen
  • Burnout
  • Boreout
  • Mobbing


Therapeutische Möglichkeiten in der Arbeitstherapie:

  • Erhalt, Verbesserung und Förderung der Arbeitsfähigkeit
  • Erhalt, Verbesserung und Förderung von Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kompetenzen, Ressourcen
  • Jobcoaching
  • Hilfsmittelberatung
  • Arbeitsplatzergonomie
  • Prävention

Coaching

Unter Coaching verstehe ich eine professionelle Begleitung bei der Bewältigung von Herausforderungen.

Ein Coach hilft bei der Suche nach den Ursachen für die jeweilige Problematik und unterstützt den Klienten dabei, eigenständig eine Lösung zu finden. Ziele können dabei die Optimierung oder Veränderung von Verhalten und Sichtweisen sein. Es geht beim Coaching um Selbstreflexion, Verantwortung, Verhalten und ggf. der Veränderung von Verhaltensmustern.

Entscheidend ist für mich auch beim Coaching die Klientenzentrierung, wobei ich in der Rolle des Coaches möglichst neutral, jedoch immer auf Augenhöhe und wohlwollend mit meinen Klienten arbeite.


Unterschiede zwischen Ergotherapie und Coaching

Ergotherapie und Coaching sind sich im Setting insofern ähnlich, dass es sich in beiden Fällen um einen systemfremden Gesprächspartner (Therapeut bzw. Coach) handelt. Beide arbeiten mit psychologischen Methoden und Interventionen, wobei der Ergotherapeut aus einem größeren Repertoire an praktischen Interventionsmöglichkeiten schöpfen kann. Beim Coaching steht das Gespräch im Vordergrund.

Coaching richtet sich an Menschen, die psychisch gesund sind, sich jedoch aktuell in einer Krisen- oder Konfliktsituation befinden und hierfür eine Lösung suchen. Die Kosten für ein Coaching werden Ihnen privat in Rechnung gestellt oder eventuell auch vom Arbeitgeber übernommen.

Die Ergotherapie wird in der Regel ärztlich verordnet. Demzufolge steht eine Erkrankung im Vordergrund und die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen. Sie tragen bei einer ergotherapeutischen Verordnung lediglich einen Eigenanteil von 10 % der Behandlungskosten sowie 10,00 € Rezeptgebühr. Sie können eine ergotherapeutische Behandlung auch ohne Rezept bekommen. Sprechen Sie mich in dem Fall bitte an.

Das Coaching findet in Form von Einzelsitzungen statt, wobei jede Sitzung eine in sich abgeschlossene Einheit bildet. Die ergotherapeutische Behandlung kann in Einzel- aber auch in Gruppensitzungen stattfinden. Eine ergotherapeutische Einheit kann in sich abgeschlossen sein, häufig jedoch bauen mehrere Einheiten aufeinander auf.

Coaching kann auch parallel zu einer Behandlung durch einen Therapeuten sehr gute Dienste leisten, allerdings sollte es von der Ergotherapie klar abgegrenzt werden.

Sterben . Tod . Trauer

Als Ergotherapeutin unterstütze ich Klienten sowohl im eigenen Zuhause, in Hospizen oder Pflegeheimen und Palliativstationen, ihre Selbständigkeit in der aktuellen Situation so lange wie möglich selbst gestalten und erhalten zu können. Damit können Ängste, die aufgrund von Hilflosigkeit und Abhängigkeit im Rahmen der Erkrankung entstehen, abgemildert werden. Die Bandbreite der ergotherapeutischen Möglichkeiten reicht dabei von Alltagstraining, Biographiearbeit, kompetenzzentrierten und ausdruckszentrierten Methoden über Aktivierung und Gespräche bis hin zur Basalen Stimulation.

Trauer ist eine Reaktion auf einen Verlust. Dieser Verlust entsteht durch verschiedene Umstände wie

  • Tod von nahestehenden Personen
  • Trennung oder Scheidung
  • Veränderungen von Lebenssituationen z. B. Umzug, Arbeitsplatzwechsel, Arbeitslosigkeit
  • Verlust der Gesundheit z.B. Unfälle, Erkrankungen
  • Tod von Haustieren

 

Dabei können Trauernde ‚in ein Loch fallen‘. Diese Phasen sind mit Depressionen aber auch anderen oben geschilderten Krankheitsbildern vergleichbar. So müssen Trauernde eventuell ihren Alltag neu strukturieren. Hierbei bietet die Ergotherapie vielfältige Hilfen bzw. stehen der Ergotherapie eine Vielzahl an Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung, die über das klassische Trauergespräch weit hinausgehen.

Ich werde den Betroffenen Zeit und Raum geben, in denen die mit der Trauersituation verbundenen Gefühle wie Wut, Angst, Ohnmacht und Verzweiflung gelebt und mittels ergotherapeutischer Möglichkeiten verarbeitet werden dürfen.

Ziele der Trauerbegleitung

  • Erhalt und Förderung der Handlungsfähigkeit
  • Stabilisierung und Verbesserung der aktuellen, individuellen Lebenssituation
  • Erhalt und Förderung von Selbstvertrauen, Selbstwert und Selbstsicherheit
  • Bewusster Umgang mit eigenen Erfahrungen, Empfindungen und Einstellungen
  • Förderung des Bewusstseins eigener Kompetenzen
  • Stärkung der Alltagskompetenzen
  • Förderung der Lebensfreude, Neuorientierung und Entwicklung neuer Perspektiven
  • Erarbeitung des Umgangs mit Krisen
  • Bewusstsein für Grenzen entwickeln
  • Vorbeugung von Depressionen
  • Verbesserung der Belastungsfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer

Boreout

Beim allgemein bekannten Burnout-Syndrom entstehen die Symptome und Folgen durch eine langanhaltende Überforderung. Das Boreout-Syndrom hingegen entsteht durch langanhaltende Unterforderung, die am häufigsten bei der Arbeit auftritt; manchmal jedoch auch, weil Aufgaben fehlen, die dem Leben sinnvolle Inhalte geben. Daher wird das Boreout-Syndrom auch als Gegenteil des Burnout-Syndroms gesehen, jedoch haben die beiden gleiche Krankheitsanzeichen und Folgen.

Als wichtigste Unterscheidungskriterien dieser beiden Syndrome sind die Ursachen, die zu dem jeweiligen Krankheitsbild führen, zu nennen und, dass das Burnout-Syndrom als Krankheitsbild anerkannt ist.

Das Boreout-Syndrom wird bisher kaum ernst genommen, weil allgemein nicht nachvollziehbar ist, dass Langeweile krank machen kann.

 

Gegensätze beider Syndrome:

Burnout

Überlastung
Überforderung
wenig Zeit
nicht mehr können
Stress
Aufopferung

Burnout

Überlastung

Überforderung

wenig Zeit

nicht mehr
können

Stress

Aufopferung

Boreout

Unterforderung

Unterforderung

viel Zeit

nicht mehr
wollen

Langeweile

Lethargie

Boreout

Unterforderung
Unterforderung
viel Zeit
nicht mehr wollen
Langeweile
Lethargie

Gründe für ein Boreout-Syndrom können die folgenden sein:

  • Zu wenig herausfordernde Aufgaben
  • Zu viele oder schlecht organisierte Meetings
  • Mangelnde Vielfalt/ Abwechslung innerhalb der Funktion
  • Die Arbeit an sich ist nicht interessant
  • Zu viele strikte Richtlinien, Vorgaben und Prozeduren
  • Keine Freude am Austausch mit Kollegen
  • Schlechtes, ineffizientes Management
  • Es gibt nicht genug zu tun
  • Fehlende Sinnhaftigkeit


Dabei wird beim Boreout-Syndrom unterschieden zwischen

  1. Unterforderung = das Gefühl, mehr leisten zu können, als was gefordert wird
  2. Desinteresse = Interessenlosigkeit an etwas oder jemandem, mangelnde Neugier, Gleichgültigkeit
  3. Langeweile = Gefühl der Untätigkeit, Eintönigkeit oder Unzufriedenheit


Ursachen für ein Boreout-Syndrom:

  • Der Arbeitsplatz (qualitativ oder quantitativ)
  • Arbeitslosigkeit
  • Mobbing
  • Falsche Berufswahl
  • Falsches Unternehmen
  • Industrialisierung
  • Spezialisierung
  • Digitalisierung
  • Aufgabenverlust im Alter
  • Wahl des falschen Studienfaches/ des falschen Ausbildungsberufes
  • Im Privatleben, weil eine sinnvolle Tagesgestaltung nicht möglich ist (z. B. durch zunehmende Digitalisierung, wenig Sozialkontakte, fehlende Hobbies, Depression)


Symptome:

  • Antriebslosigkeit
  • Müdigkeit
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • Kopfschmerzen bis hin zu Migräne
  • Schwindelgefühl
  • Tinnitus
  • Schlafstörungen
  • Niedergeschlagenheit
  • Anfälligkeit für Infektionen
  • Gereiztheit/ schlechte Laune

 

Damit die Unterforderung nicht auffällt, gibt es diverse Strategien der Betroffenen, um den Schein nach Außen zu wahren. Das wiederum kostet die Betroffenen zusätzliche viel Kraft und Energie, wodurch die Erschöpfung zunimmt.

Die Ergotherapie kann auch hierbei mit therapeutischen Möglichkeiten aus dem psychisch-funktionellen Bereich gute Unterstützung bieten.

 

Quelle: in Anlehnung an Informationen des DVE e. V.,  Karlsbad