Wenn man auf ein Ziel zugeht, ist es äußerst wichtig, auf den Weg zu achten. Denn der Weg lehrt uns am besten, ans Ziel zu gelangen, und er bereichert uns, während wir ihn zurücklegen.
Paulo Coelho
Die Behandlung psychischer bzw. psychosomatischer Erkrankungen bildet in meiner Praxis den Schwerpunkt.
Das Ziel jeder ergotherapeutischen Behandlung ist die Hinführung zur Betätigung und damit zur Handlungsfähigkeit und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das ergotherapeutische Handeln im psychiatrischen oder psychosomatischen Kontext ist vielschichtig. Es geht dabei immer um die Wünsche und Ziele des Klienten und darum, mittels der ergotherapeutischen Behandlung zu unterstützen und die Weichen für eine Wiedereingliederung in den Alltag zu stellen.
Krankheitsbilder:
Therapeutische Möglichkeiten in der Psychiatrie bzw. Psychosomatik:
Die Behandlung psychisch/psychosomatischer Erkrankungen bildet in meiner Praxis den Schwerpunkt.
Das Ziel jeder ergotherapeutischen Behandlung ist die Hinführung zur Betätigung und damit zur Handlungsfähigkeit und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das ergotherapeutische Handeln im psychiatrischen/psychosomatischen Kontext ist vielschichtig. Es geht dabei immer um die Wünsche und Ziele des Klienten und darum, mittels der ergotherapeutischen Behandlung zu unterstützen und die Weichen für eine Wiedereingliederung in den Alltag zu stellen.
Krankheitsbilder:
Therapeutische Möglichkeiten in der Psychiatrie/Psychosomatik:
Bei älteren Menschen finden sich häufig Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität), durch die ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben schwierig wird. Die ergotherapeutische Behandlung unterstützt und fördert eine größtmögliche Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit und erhält oder verbessert dadurch die Lebensqualität älterer Menschen.
Krankheitsbilder:
Therapeutische Möglichkeiten in der Geriatrie:
Bei neurologischen Erkrankungen leiden die Klienten unter Beeinträchtigungen des zentralen Nervensystems, d. h. Verletzungen oder Erkrankungen des Rückenmarks oder des Gehirns. Dadurch ergeben sich verschiedenste Einschränkungen der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und in der Handlungsfähigkeit. Unser Gehirn ist in der Lage, in bestimmten Regionen neue Nervenverbindungen herzustellen, wenn durch größere Schädigungen Verletzungen entstanden sind. Dazu bedarf es der individuellen Förderung und des Trainings, bei dem die ergotherapeutische Behandlung unterstützten kann.
Krankheitsbilder:
Therapeutische Möglichkeiten in der Neurologie:
Bei Klienten, die aufgrund von Unfällen, chronischen Erkrankungen oder angeborenen Funktionsstörungen des Bewegungs- und Stützapparates ihres Körpers in ihrer Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind, unterstützt und fördert die ergotherapeutische Behandlung gezielt die Wiedererlangung und den Erhalt von Fertigkeiten, Bewegungsabläufen und physiologischen Bewegungen.
Krankheitsbilder:
Therapeutische Möglichkeiten in der Orthopädie:
Im Rahmen der Arbeitstherapie unterstützt die Ergotherapie Klienten, die noch nicht (wieder) am Arbeitsleben teilhaben können.
Krankheitsbilder:
Therapeutische Möglichkeiten in der Arbeitstherapie:
Das Pferd kann in allen Fachbereichen der Ergotherapie eingesetzt werden. In meiner Praxis wird es hauptsächlich in der Zusammenarbeit mit psychisch bzw. psychosomatisch erkrankten Klienten eingesetzt.
Für den Bereich der tiergestützten Ergotherapie in meiner Praxis habe ich mich bewusst für das Pferd entschieden. Pferde als Co-Therapeuten können z. B.:
Pferde leben im Herdenverband in einem sozialen Umfeld mit einer klaren Rangordnung. Sie sind kontaktfreudig und interessiert und (re-)agieren ehrlich, authentisch, direkt, respektvoll und ohne zu werten. Pferde leben – im Gegensatz zu den Menschen – jederzeit im Jetzt.
Im Rahmen der ergotherapeutischen Behandlung mit dem Pferd werden die spezifischen Möglichkeiten unterschiedlicher Pferde genutzt, um die individuellen Herausforderungen der Klienten zu bearbeiten.
Reiterliche Fähigkeiten oder Vorkenntnisse sind für die pferdegestützte ergotherapeutische Behandlung nicht notwendig. In meiner Praxis erfolgt die Behandlung niemals auf dem Pferd, sondern am und mit dem Pferd.
Beim Coaching mit dem Pferd geht es für den Klienten um den direkten Kontakt, die Interaktion und den Austausch mit dem Pferd.
Pferde spiegeln ihr Gegenüber direkt und helfen dabei, zu erkennen, wo Themen und Muster, Trigger und Grenzen liegen. Pferde wirken ganzheitlich, so dass mehrere Sinne gleichzeitig angesprochen werden und die Wahrnehmung verstärken. Pferde können innerhalb kürzester Zeit das Kernthema offenlegen, werden dieses jedoch immer nur aufzeigen, niemals werten.
In der Reflexion gilt es dann, diese geöffneten Themen aufzugreifen, Lösungen dafür zu finden und den Klienten zu ermutigen, sie im Leben umzusetzen.
Unter Coaching verstehe ich eine professionelle Begleitung bei der Bewältigung von Herausforderungen.
Ein Coach hilft bei der Suche nach den Ursachen für die jeweilige Problematik und unterstützt den Klienten dabei, eigenständig eine Lösung zu finden. Ziele können dabei die Optimierung oder Veränderung von Verhalten und Sichtweisen sein. Es geht beim Coaching um Selbstreflexion, Verantwortung, Verhalten und ggf. der Veränderung von Verhaltensmustern.
Entscheidend ist für mich auch beim Coaching die Klientenzentrierung, wobei ich in der Rolle des Coaches möglichst neutral, jedoch immer auf Augenhöhe und wohlwollend mit meinen Klienten arbeite.
Ergotherapie und Coaching sind sich im Setting insofern ähnlich, dass es sich in beiden Fällen um einen systemfremden Gesprächspartner (Therapeut bzw. Coach) handelt. Beide arbeiten mit psychologischen Methoden und Interventionen, wobei der Ergotherapeut aus einem größeren Repertoire an praktischen Interventionsmöglichkeiten schöpfen kann. Beim Coaching steht das Gespräch im Vordergrund.
Coaching richtet sich an Menschen, die psychisch gesund sind, sich jedoch aktuell in einer Krisen- oder Konfliktsituation befinden und hierfür eine Lösung suchen. Die Kosten für ein Coaching werden Ihnen privat in Rechnung gestellt oder eventuell auch vom Arbeitgeber übernommen.
Die Ergotherapie wird in der Regel ärztlich verordnet. Demzufolge steht eine Erkrankung im Vordergrund und die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen. Sie tragen bei einer ergotherapeutischen Verordnung lediglich einen Eigenanteil von 10 % der Behandlungskosten sowie 10,00 € Rezeptgebühr. Sie können eine ergotherapeutische Behandlung auch ohne Rezept bekommen. Sprechen Sie mich in dem Fall bitte an.
Das Coaching findet in Form von Einzelsitzungen statt, wobei jede Sitzung eine in sich abgeschlossene Einheit bildet. Die ergotherapeutische Behandlung kann in Einzel- aber auch in Gruppensitzungen stattfinden. Eine ergotherapeutische Einheit kann in sich abgeschlossen sein, häufig jedoch bauen mehrere Einheiten aufeinander auf.
Coaching kann auch parallel zu einer Behandlung durch einen Therapeuten sehr gute Dienste leisten, allerdings sollte es von der Ergotherapie klar abgegrenzt werden.
Als Ergotherapeutin unterstütze ich Klienten sowohl im eigenen Zuhause, in Hospizen oder Pflegeheimen und Palliativstationen, ihre Selbständigkeit in der aktuellen Situation so lange wie möglich selbst gestalten und erhalten zu können. Damit können Ängste, die aufgrund von Hilflosigkeit und Abhängigkeit im Rahmen der Erkrankung entstehen, abgemildert werden. Die Bandbreite der ergotherapeutischen Möglichkeiten reicht dabei von Alltagstraining, Biographiearbeit, kompetenzzentrierten und ausdruckszentrierten Methoden über Aktivierung und Gespräche bis hin zur Basalen Stimulation.
Trauer ist eine Reaktion auf einen Verlust. Dieser Verlust entsteht durch verschiedene Umstände wie
Dabei können Trauernde ‚in ein Loch fallen‘. Diese Phasen sind mit Depressionen aber auch anderen oben geschilderten Krankheitsbildern vergleichbar. So müssen Trauernde eventuell ihren Alltag neu strukturieren. Hierbei bietet die Ergotherapie vielfältige Hilfen bzw. stehen der Ergotherapie eine Vielzahl an Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung, die über das klassische Trauergespräch weit hinausgehen.
Ich werde den Betroffenen Zeit und Raum geben, in denen die mit der Trauersituation verbundenen Gefühle wie Wut, Angst, Ohnmacht und Verzweiflung gelebt und mittels ergotherapeutischer Möglichkeiten verarbeitet werden dürfen.
Ziele der Trauerbegleitung
Beim allgemein bekannten Burnout-Syndrom entstehen die Symptome und Folgen durch eine langanhaltende Überforderung. Das Boreout-Syndrom hingegen entsteht durch langanhaltende Unterforderung, die am häufigsten bei der Arbeit auftritt; manchmal jedoch auch, weil Aufgaben fehlen, die dem Leben sinnvolle Inhalte geben. Daher wird das Boreout-Syndrom auch als Gegenteil des Burnout-Syndroms gesehen, jedoch haben die beiden gleiche Krankheitsanzeichen und Folgen.
Als wichtigste Unterscheidungskriterien dieser beiden Syndrome sind die Ursachen, die zu dem jeweiligen Krankheitsbild führen, zu nennen und, dass das Burnout-Syndrom als Krankheitsbild anerkannt ist.
Das Boreout-Syndrom wird bisher kaum ernst genommen, weil allgemein nicht nachvollziehbar ist, dass Langeweile krank machen kann.
Gegensätze beider Syndrome:
Burnout
Burnout
Überlastung
Überforderung
wenig Zeit
nicht mehr
können
Stress
Aufopferung
Boreout
Unterforderung
Unterforderung
viel Zeit
nicht mehr
wollen
Langeweile
Lethargie
Boreout
Gründe für ein Boreout-Syndrom können die folgenden sein:
Dabei wird beim Boreout-Syndrom unterschieden zwischen
Ursachen für ein Boreout-Syndrom:
Symptome:
Damit die Unterforderung nicht auffällt, gibt es diverse Strategien der Betroffenen, um den Schein nach Außen zu wahren. Das wiederum kostet die Betroffenen zusätzliche viel Kraft und Energie, wodurch die Erschöpfung zunimmt.
Die Ergotherapie kann auch hierbei mit therapeutischen Möglichkeiten aus dem psychisch-funktionellen Bereich gute Unterstützung bieten.
Quelle: in Anlehnung an Informationen des DVE e. V., Karlsbad